Neubau eines Zentraldepots der Stadt Wasserburg a. Inn

Das Museum der Stadt Wasserburg am Inn benötigt dringend ein Zentraldepot zur Lagerung seiner Exponate. Der Neubau soll jedoch nicht nur als reines Lager dienen, sondern auch optimale konservatorische Bedingungen für das zu lagernde Kulturgut schaffen. Zusätzlich werden Service-Räume bereitgestellt, darunter eine Quarantänestation für schadstoffbelastetes Material, ein Packraum sowie ein Multifunktionsraum für die Sichtung des Materials mit einem kleinen Büroarbeitsplatz für die Verwaltung.

Das Zentraldepot ist in zwei Abschnitte unterteilt. Der südliche Bereich umfasst die Erschließung, LKW-Anlieferung und Nebenräume, während der nördliche Teil die reine Lagerfläche beinhaltet. Ein großer Teil des Lagerbereichs wird unterirdisch in einen vorhandenen Hügel eingebaut, was mit geringem zusätzlichen Energieaufwand ein konstantes Innenklima unterstützt. Um die Lagerkapazität effizient zu nutzen, wird im Lagerraum ein Catwalk (Lagerbühne) eingezogen, der eine raumsparende Unterbringung von mehr Exponaten ermöglicht.

Der wesentliche Entwurfsgedanke besteht darin, durch eine am Passivhausstandard orientierte Bauweise und einen entsprechend geringen haustechnischen Aufwand die Unterhalts-, Wartungs- und Verbrauchskosten sowie den gesamten CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten.

  • Zahlen:

    6.760 m³ BRI, 1.300 m² GF

  • Bearbeitungs Zeitraum:

    2019 - 2023

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